Regionales

Schamong, Kaffeerösterei Köln

Starke regionale Marke

Kaffeeröstereien boomen, vor allem in den Großstädten. Schamong aus Köln gehört auch dazu. Das Unternehmen wurde 2019 vom Magazin crema unter 800 Röstereien in Deutschland zur "Kaffeerösterei des Jahres" gekürt. 

Historie von Schamong

Schamong blickt auf eine lange Familiengeschichte zurück. Der Vater des jetzigen Inhabers Heribert Schamong hat 1930 mit der Arbeit für die Kaffeerösterei Lülsdorff den Grundstein der Kaffeerösterei in Köln Ehrenfeld gelegt. Heribert Schamongs Bruder ist dann 1989 in seine Fußstapfen getreten. In Köln gab es früher viele Röstereien, allerdings verkam in den 1970/80er Jahren Kaffee zu einem Heißgetränk und Basisträger für Milch und Zucker. Eine nach der anderen Rösterei machte zu oder zog um. So kam es, dass Schamong heute Kölns älteste Kaffeerösterei ist. Erst mit Starbucks erlebte Kaffee wieder eine Renaissance. Auch der Craft-Trend, also das Handwerkliche, ist seit einiger Zeit stark im Kommen. 2008 hat Heribert Schamong dann die Kaffeerösterei seinem Bruder abgekauft. Er war lange krank und ist dann 2009 verstorben. 

Allleinstellungsmerkmale

Heribert Schamong, lange Jahre als Schrotthändler tätig, betont immer wieder gerne, dass er kein Gastronom, sondern Kaffeeröster und Kaufmann ist. Schamong verbindet Tradition und Moderne. Die Kaffeerösterei gibt es bereits seit 1949 hier auf der Venloer Strasse in Köln – Ehrenfeld. Auch die alte Röstmaschine, Einrichtung und Bilder nehmen Bezug auf die Tradition, aber auch auf Köln. So stand die Verkaufstheke schon 1949 in dem ersten Geschäftslokal. Die Waagen sind aus den 1960er Jahren, vier Schütten von 1949, der Rest ist gediegen. Andererseits legt Schamong Wert auf die besten und modernsten Siebträger und Mühlen. Außerdem arbeiten bei Schamong junge Leute mit Herzblut. Alle haben einen "schwarzen Gürtel" im Kaffeekochen und Koffein im Blut. Und schließlich gibt es seit 2021 mit einer umgebauten alten Lagerhalle die "Schamong Factory", in der eine moderne Röstmaschine von Probat qualitativ hochwertigen Kaffee röstet.

Traditionell hat Schamong nur drei Mischungen von Filterkaffee, die restlichen 20 sind sortenrein, d.h. vom Kaffeesack in die Röstmaschine und von da in die Schütten. Bei den Espressi bietet Schamong 14 Sorten an, traditionelle Mischungen und reine Arabica Röstungen. Geröstet wird nicht dunkel, sondern den Sorten entsprechend. Kaffee ist beim Kölner Röster ein reines Naturprodukt, der immer etwas anders schmecken muss. Jede Ernte ist anders und das muss man schmecken. Für Heribert Schamong ist das ein Qualitätsmerkmal gegenüber dem uniformierten Geschmack des Industriekaffees. Mit dem „Kaffee des Monats“, einer limitierten Auflage von besonders hochwertigem Kaffee, wird für weitere Abwechslung gesorgt. 

Familienbetrieb

Im Unternehmen arbeit bereits Sohn Mirko. Er leitet die Kaffeerösterei und hat das letzte Wort bei allen Entscheidungen. Er hat bereits mit Heribert Schamongs Bruder zusammengearbeitet. Mirko Schamong ist innovativ und immer am Puls der Zeit. Er führt neue Methoden und Kaffeeprodukte ein und ist für alles verantwortlich. Inhaber Heribert Schamong hat die Letztentscheidung und übernimmt die Sonderaufgaben und Repräsentanz der Rösterei in der Kölner Gesellschaft und bei wichtigen Vertriebspartnern. 

Online-Handel?

In der Corona-Krise war der Online-Handel ein wichtiges Standbein. Der Online-Shop wird daher immer wichtiger. Auch Social Media wie Facebook und Instagram nehmen dabei eine wichtige Rolle ein, um die regionale Marke Schamong außerhalb von Köln bekannter zu machen. Der Erfolg von E-Commerce basiert auf zufriedenen Kunden und Weiterempfehlungen. Schamong legt daher großen Wert nicht nur auf die Kaffeequalität, sondern auch auf bequeme Bestellvorgänge, guten Kundenservice und Lieferschnelligkeit.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein ganz wichtiger Aspekt der Marke Schamong. So wird der Rohkaffee zu einem großen und wachsenden Anteil direkt bei den Farmern in Anbauländern gekauft. Der Begriff Nachhaltigkeit beinhaltet auch die Steuern. Auf jedes kg Röstkaffee wird in Deutschland 2,19 €/kg Kaffeesteuer erhoben. Wir versteuern in Deutschland, haben ökologische Verpackungen, eine transparente Produktion und suchen immer nach Verbesserungen. Bei notwendigen Kostenreduzierungen behandeln wir niemanden nach Gutsherrenart. 

Infos: https://kaffeeroester.de/

Copyright Text: www.best-practice-forum.de 

Netzwerktreffen - Termine

10.4.2024 Dortmund | Besuch des Testzentrums für Hochspannungstechnik der TU Dortmund

25.4.2024 Dortmund | Besuch des Digital Hub Logistics und Fraunhofer IML

16.5.2024 Hagen | Netzwerkabend bei der Märkischen Bank eG

28.5. Hagen | Besuch der Robert Schmitz Spedition GmbH & Co. KG

11.6.2024 Dortmund | Besuch der Druckerei von Scholz Druck

11.9.2024 Hagen | Netzwerkabend bei der Märkischen Bank eG

13.11.2024 Menden | Netzwerkabend im Autohaus ROSIER

27.11.2024 | Netzwerkabend bei Creditreform Dortmund